Auch diese Woche beteiligen wir uns wieder am Media Monday. Die aktuellen Fragen findet ihr im Medienjournal-Blog.
1. Der beste Film mit Willem Dafoe ist für mich “Antichrist“. Nicht weil ich den Film so toll gefunden hätte, sondern weil er mir am eindringlichsten in Erinnerung geblieben ist und ich die darstellerische Leistung Dafoes wirklich sehr gelungen fand.
2. Tim Burton hat mit “Big Fish” seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich nicht wirklich viele Filme von Burton gesehen habe und mich zudem nicht traue hier den sehr unterhaltsamen „Mars Attacks!“ zu nennen. 😉
3. Der beste Film mit Helena Bonham Carter ist für mich “Fight Club”.
4. Der schlechteste Film, den ich in den letzten vier Wochen gesehen habe ist vermutlich der erst am letzten Wochenende gesichtete „Dame, König, As, Spion“. Der Film hat zwar einen sehr intensiven Look-and-Feel der älteren John-Le-Carré-Thriller, aber für meinen Geschmack war der Film teils zu behäbig, teils zu verwirrend, als dass ich ihn wirklich hätte mögen können. Auch die schauspielerischen Fähigkeiten habe ich in anderen Filmen besser in Erinnerung, so dass ich auch hier (wie für Clooney in „The Descendants“) die Oscar-Nominierung nicht ganz nachvollziehen kann.
5. Mit Filmen vom Regisseur Uwe Boll kann ich überhaupt nichts anfangen, weil die wenigen Filme, die ich von ihm gesehen habe („Postal“ und die ersten 15 Minuten von „Dungeon Siege“) gereicht haben, um mein Interesse an seinem Werk gen null zu fahren. Zugegeben: Boll ist immer eine sichere Bank wenn es ums Bashen geht, aber ansonsten wüsste ich jetzt keinen, dessen Filme mich so wenig interessieren wie eben seine.
6. Science-Fiction als Genre in all seinen Ausprägungen gehört sicherlich zu meinen Lieblings-Genres. Doch hier reizen mich weniger die gigantischen Weltraumschlachten a la „Star Wars“, sondern vielmehr die Tatsache, dass gerade die Science-Fiction ein wunderbares Mittel ist, um Menschen in Ausnahmesituationen zu zeigen. Deswegen gefallen mir vor allem jene Science-Fiction-Filme, die nicht auf imposante Szenerie setzen, sondern vielmehr in der Psyche des Menschen herumwandern. Wie etwa „Sunshine“ oder „Source Code“.
7. Mein zuletzt gesehener Film war „Keine Sorge, mir geht’s gut“ und der war so wie viele französische Dramen eben so sind, weil er ruhig und behutsam eine Alltagsgeschichte sehr authentisch und zudem noch gut erzählt. Hinzu kam, dass auch noch Mélanie Laurent die Hauptrolle gespielt hat. Highlight!