Auge um Auge – DVD-Review und Gewinnspiel

Scott Cooper hat schon mit „Crazy Heart“ dafür gesorgt, dass Jeff Bridges einen Oscar für seine Rolle erhielt. Nun traute sich der Regisseur und Drehbuchautor erneut an ein schweres Drama über Bruderliebe, Gewalt und Rache.
Die Besetzung kann sich sehen lassen: In den Hauptrollen Christian Bale und Casey Affleck, in den Nebenrollen Woody Harrelson, Forest Whitaker und Zoë Saldaña.

Am 11. September 2014 kam die DVD/BluRay raus und wir haben für euch die Scheibe mal unter die Lupe genommen.

Story:

Russell Baze (Christian Bale) und sein Bruder Rodney (Casey Affleck) sind an vielen Stellen unterschiedlich. Zwar leben beide in einer heruntergekommenen Arbeiter-Vorstadt, jedoch verdient Russell sein Geld mit harter Arbeit im Stahlwerk. Rodney setzt dabei eher auf Glücksspiel und Schlägereien.

Russell hilft seinem Bruder immer wieder aus der Patsche und bietet ihm eine Arbeisstelle im Stahlwerk an. Doch Rodney prügelt sich lieber weiter. Eines Tages entscheidet sich Rodney für einen letzten Kampf – doch keinen normalen, sondern die besonders brutalen Schlägereien unter der Führung vom sadistischen Harlan DeGroat (Woody Harrelson).
Die Situation gerät außer Kontrolle und nun hat Russell nur noch eines im Sinn: Seinen Bruder Rodney rächen…

Kritik

Wir haben den Film bereits in unserer Kritikensektion besprochen und ausführlich kritisiert. Darum hier nur das Fazit der Filmkritik von Phil.

In der Summe ist “Auge um Auge” ein ruhiges Drama, das Gewalt nur als Mittel zum Zweck darstellt – der Film ist fernab davon, ein Actionfilm zu sein. Und das ist gut so. Wenn dieses Genre erwartet, sieht man einen hervorragend spielenden Christian Bale in einer intensiven Charakterrolle. Doch auch Casey Affleck und Woody Harrelson spielen ihre Rollen mehr als nur gut.
Somit ist der Film ein kleiner Geheimtipp, wenn man über die zeitweise deutlich spürbaren Längen hinwegsehen kann.

Alle Informationen zum Film und natürlich die gesamte Kritik gibt es in unserer Filmsektion zu „Auge um Auge“.

DVD-Kritik

Ton: Dolby Digital 5.1 (Englisch, Deutsch)
Bild: 16:9, 2.40:1
Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte

Die DVD kommt zwar in Dolby Digital daher, nutzt aber wenig die Rear Boxen. Stattdessen konzentriert sich alles auf die Front Boxen. Ein wilder Dolby-Sound würde dem Film aber tendenziell eher schaden als nützen, von daher ist dies kein wahres Manko.
Abseits davon kommt die DVD grundsolide aus dem Player, auch die dunklen Szenen in Hinterhöfen und stillgelegten Fabriken sind gut auf den Schirm gebracht. Pixelmatsch ist nirgends zu erkennen.

Bonusmaterial

Das Bonusmaterial ist weitestgehend identisch mit dem der BluRay-Version. Bei der BluRay-Version gibt es noch einige Featurettes, die auf der DVD nicht enthalten sind. Die gemeinsamen Features sind soweit okay, obwohl sie nur Standardkost darstellen und nicht über das normale Maß eines Bonusmaterial-Sets hinaus gehen.

Making Of

Für mich gehört für ein Making Of auch ein Blick hinter die Kulissen, auch, wenn dies die Wortdefinition nun nicht vorsieht. In diesem Making Of beschränkt man fast ausschließlich sich auf das, was das Making Of in sich ausmacht: Interviews mit den wichtigsten Personen des Films, dazu immer wieder passende Filmszenen. So kommen Christian Bale, Zoë Saldaña, Casey Affleck und auch Scott Cooper zu Wort und stellen ihre Sicht auf den Film vor.
Die vielen Filmszenen sind demjenigen, der den Film vorher schon sah, natürlich schon bekannt und bieten deswegen nur begrenzt Mehrwert.

Es verbleibt ein fader Nachgeschmack, wenn man feststellt, dass das Making Of eindeutig werblichen Charakter hat, was sich am Ende auch in dem Off-Kommentar „Ab 3. April im Kino“ wiederspiegelt. Das 9-minütige Extra wurde also für die DVD nur zweiverwertet, entsprechend gering sind die Neuerkenntnisse des Features.

B-Roll

Hier ist es, das Behind The Scenes. Unkommentiert und manchmal etwas unmotivert zusammengekleistert. Die ersten und später auch immer wieder weitere Szenen sind komplett ohne Ton. Die Aussagekraft der eingespielten Szenen sind machmal fragwürdig, beispielsweise, wenn man Woody Harrelson beim Kopfdrehen gefilmt hat.
7 Minuten, die man sich vielleicht sparen kann.

Weitere Extras

Neben den erwähnten Features gibt es noch eine Trailershow, in der man die beiden deutschen Trailer und ihre US-Originale sehen kann. Hier ist es rückblickend spannend, wie der eine Trailer eher auf einen Actionfilm hinarbeitet, während der zweite Trailer das tatsächliche Drama des Films in den Vordergrund stellt.
Hinzu kommt eine Bildergalerie mit so einigen Bildern von der Produktion und dem Film an sich.

Fazit

Der Film lohnt sich absolut. Starke Schauspieler, starke Story, in der Inszenierung zeitweise etwas langsam erzählt, aber dennoch mitreissend.
Die DVD/BluRay ist also durchaus einen Kauf wert, auch, wenn das Bonusmaterial nun nicht gerade glänzt – aber immerhin ist eines da. Wichtig ist hier insbesondere der Film und der kann auch ein zweites und drittes Mal geschaut werden.

Gewinnspiel

Christian Bale spielt in „Auge um Auge“ einen liebevollen Bruder, der seinen kleinen Bruder schützt und beschützt, wie es nur geht. Und am Ende reicht sein Familiensinn sogar so weit, seinen Bruder zu rächen.

Was habt ihr bereits geleistet, um Anderen etwas Gutes zu tun? Egal, ob Familie, Freunde oder Fremde. Seid ihr vielleicht auch über Grenzen hinaus gegangen, um das Gute zu erreichen?

Schreibt eure Antwort in die Kommentare unter diesen Artikel.
Unter allen Teilnehmern verlosen wir 1 DVD von „Auge um Auge – Out of Furnace“ inklusive einem Original Filmplakat.
Ein weiteres Exemplar verlosen wir an die Teilnehmer unseres Besucher-Tippspiels.

Teilnahmeschluss ist der 19.09.2014, 18 Uhr.
Bitte beachtet unsere Teilnahmebedinungen.

Viel Erfolg 🙂

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