Jede Woche auf Neue erscheint unser Podcast, auf dem diese gesamte Seite basiert. Im Laufe von 5 Jahren haben sich so manche Sprüche und vor allem Insider eingeprägt. Für uns sind sie natürlich selbstverständlich, aber für viele Hörer, die vielleicht erst vor Kurzem dazu gestoßen sind, klärt sich so manches nicht auf.
Und deswegen gibt es hier noch einmal gesammelt so einige Insider und ihre Erklärungen – damit das Podcast hören noch mehr Spaß macht 🙂
Denzel Washington, Robin Hood und Jason Statham
Für die Einen nur Namen, für uns schon fast eine Art Religion.
Denzel Washington kennt ihr sicherlich aus Filmen wie „Book of Eli“ oder „Safe House“. Das Spannende an dieser Person ist, dass dieser Schauspieler sehr häufig falsch ausgesprochen wird. Sein Vorname hat nämlich die Betonung auf der zweiten Silbe, sodass der Vorname „Denn-Sell“ ausgesprochen wird. Diese Erkenntnis hat uns derartig verwundert und zugleich fasziniert, dass sein Name im Podcast nicht mehr fällt, ohne, dass sein Name besonders betont ausgesprochen wird. Denn-Sell. Nicht Densell.
Ähnliches gilt für Robin Hood. Auch hier haben wir uns an der deutlichen Aussprache festgebissen: Im deutschsprachigen Bereich wird der Retter der Armen gern ins Star-Wars-Universum versetzt, wenn man ihn „Robin Hutt“ nennt. Dabei hat er gar nicht so viel mit Jabba The Hutt zu tun. Stattdessen hat der Robin ja ein „d“ am Ende. Nicht nur das: Da sind ja noch zwei o’s, was die ganze Sache auch noch zu einem langen „uuuuuu“ macht. Also heisst der gute Junge (manchmal in Strumpfhosen) „Robin Huuuuu-d“. Mit besonderer Betonung des „d“ am Ende. Es ist uns ein Heidenspaß, dieses „Robin Huuu-d“ auszusprechen, wenn es sich ergibt. Dafür haben wir uns schon so manche Schelte eingefangen – aber los werden wir es dennoch nicht.
In die gleiche Kerbe schlägt Jason Statham. Der Schauspieler aus der „Transporter“-Reihe oder der „Crank“-Reihe verbirgt eine Falle in seinem Nachnamen: Heisst er nun „Stat-ham“ oder doch „Stath-am“, mit klassischem „th“ im Namen? Es entbrannte so manche Diskussion im Podcast, bis Lars auf ein Video der BBC hinwies. Das Ergebnis können wir uns dummerweise nie merken, weswegen es ständig Diskussionen über den Namen gibt.
Die LeineHertz-Überleitungen
Wenn wir eine Überleitung von einem Thema zu einem anderen versuchen (meist bleibt es auch bei einem traurigen Versuch), dann sprechen wir von der „LeineHertz“-Überleitung.
Um dies zu verstehen, muss man im Hinterkopf haben, dass Phil ehrenamtlich bei einem Bürgerradio-Sender namens „LeineHertz 106einhalb“ arbeitet. Ein Bürgerradio zeichnet sich insbesondere durch Zugangsoffenheit aus, das heisst, jeder, der seinen Mund etwas aufbekommt und etwas geradeaus in ein Mikro sagen kann, hat gute Chancen, dort senden zu können. Wahrscheinlich auch der einzige Grund, weswegen Phil dort arbeitet… 😉
Aber wenn Laien bis Halbprofis auf Sendung sind, ist am Ende nicht alles perfekt. So auch die Überleitungen auf Sendung: Diese sind manchmal etwas platt oder zu stark konstruiert, als dass sie „flüssig“ erscheinen. Und da wir solche Überleitungen bei Nerdtalk auch sehr gut können, haben wir den Begriff „LeineHertz-Überleitungen“ etabliert.
Zugegeben wird das dem Radio aber nicht gerecht: Der Sender ist wesentlich besser, als er bei uns in den Podcasts wegkommt – das Einschalten lohnt sich per Webstream eigentlich häufiger. Insbesondere, wenn Phil am Wochenende wieder seine 3 Stunden Live-Sendung macht. Natürlich. 😉
Herr der Ringe
Ein Insider, der seit der 250. Episode Geschichte ist. Phil wurde bereits vom Gründungsmitglied Olly als „cineastisches Entwicklungsland“ bezeichnet. Dies hält sich bis heute immer noch, aber Phil ist stetig dabei, seine Lücken zu füllen. Nur bei einem Film hat er sich immer gewehrt: „Herr der Ringe“. Nach einer Dreiviertelstunde auf DVD war er gelangweilt vorm PC zu finden, nach 90 Minuten schaltete er den Film ab und weigerte sich seitdem, die Reihe nachzuholen. Entgegen aller Empfehlungen, Bittstellungen und heftigem Gegenwind in den Kommentaren.
Doch die 250. Episode war nicht nur eine Jubiläumsfolge: Wir veröffentlichten einen Audio-Livekommentar zur Extended Edition von „Herr der Ringe – Die Gefährten“, bei dem Phil das erste Mal „Herr der Ringe“ sah. Das Ergebnis? Na, lauscht doch selbst rein – sind doch nur knapp 4 Stunden 😉
Nichtsdestotrotz wird noch heute gern damit aufgezogen, vor Allem, weil Phil den Film seit der Veröffentlichung der Jubiläumsausgabe nicht noch einmal angerührt hat…
Milla Jovovich
Nerdtalk besteht aus drei Männern. Und wie jeder Mann sind wir ein bisschen naturgesteuert. Mal mehr, mal weniger. Andy hat sich aber durchaus als Hormonbewerter herauskristallisiert. Es ist egal, ob „Resident Evil“ oder „Ultraviolett“: Die Story kann noch so hanebüchen sein, die Umsetzung noch so fragwürdig. Sobald Milla Jovovich auf der Leinwand erscheint, setzen so manche Synapsen bei Andy aus und der Film wird „hormonbewertet“: Aufwertungen im spürbaren Bereich durch feminine Präsenz ist bei bei Milla Jovovich keine Seltenheit.
Unbestritten ist auch Andys Vorliebe für Sommersprossen und rote Haare (weswegen er auch seine Frau hat, die er hat und jeden Tag aufs Neue liebt). Vielleicht erklärt das auch, warum Filme mit Karoline Herfurth so gut bei Andy wegkommen.
Doodle Jump
Jeder von euch kennt wohl „Doodle Jump“: Das kleine Spiel, bei dem man eine Mutation zwischen Wasserkessel und Benjamin Blümchen hüpfend nach oben navigieren muss. Dieser Trend ging auch nicht an uns vorbei. Es gab eine Episode (wisst ihr noch welche? Ich nicht!), wo sich Phil den Mund fusslig geredet hat und Andy auffällig schweigsam war. Als Phil Andy nach seiner Meinung fragte, meinte Andy „Äh, was? Ich habe nicht zugehört, ich spiele gerade Doodle Jump!“.
Seitdem ist „Doodle Jump“ ein Synonym für Unaufmerksamkeit und Ablenkung während der Nerdtalk-Aufnahme. Zwischenzeitlich gibt es auch Abwandlungen, so wurden alle Drei schon einmal beim Trailer schauen erwischt, Andy hat auch schon einmal während der Sendung Bilder von –>Milla Jovovich durchgeblättert, anstatt zuzuhören. Doch der Überraschungsmoment mit „Doodle Jump“ bleibt unerreicht.
Die Frau in der Warteschlange
Jeden Film, den wir besprechen, bewerten wir am Ende in Form von Sternchen: 0 ist das schlechteste, 10 Sternchen sind das Allersuperduperbeste. Doch nach Hunderten von Filmen war uns die Frage „Und, wie viele Sternchen gibst du?“ irgendwann zu öde. Und so war es (meiner Erinnerung nach) Lars, der irgendwann eine zentrale Frage stellte: „Stell dir vor, du stehst an der Kinokasse. Vor dir eine hübsche junge Frau und sie weiß nicht, was sie schauen soll. Sie dreht sich zu dir um und fragt: ‚Ich würde mir nun den Film X anschauen – ist der gut?‘. Wie würdest du antworten?“.
Es grenzt ein bisschen an eine Romanze: Das Paar, das sich im Kino kennenlernt und beim achten Saw-Teil näherkommt. Solange das noch ein Wunschdenken ist, bleibt es bei der Redensart, die immer wieder Verwendung bei Nerdtalk findet.
Habt ihr noch weitere Insider entdeckt, die aufgeklärt werden müssen? Wir erklären sie. Schonungslos.
Teaserbild: Anna Zerényi / pixelio.de