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Warum Videospielverfilmungen immer scheitern – Gefährliches Ganzwissen

Kaum eine Videospielverfilmung, die wirklich gut war. Nahezu immer scheitert der Versuch, ein erfolgreiches Game auf die Kinoleinwand zu bringen. Aber warum eigentlich?

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(00:00:00) Warum Videospielverfilmungen immer scheitern


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Phil
Jo, Phil hier. Hi, grüß dich.
Seba
Ja, sehen wir hier. Hi Phil. Alter, du musst dir den neuen Model Combat Trailer geben. Der ist so mega brutal. Ich glaube, das könnte endlich mal eine Videospielverwölmung werden, die was taugt.
Phil
Echt ernsthaft. Um echt zu sein, glaube ich, nicht so. Also jetzt Hand aufs Herz, irgendwie ist doch jede Videospielverfilmung einfach nur scheiße.
Micha
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge gefährliches Ganzwissen mit euren drei Down Models. Sewar, Fell und mir, na?
Phil
Oh, einen wunderschönen.
Seba
Für Models?
Micha
Daumenmodels, Daumenmodels, weil Gamer, weißt du? Ja, ja, ja, ja, ha.
Phil
Oh, IC, ja, ja, ja, da hat aber, ja, muss die die besten Witze sind, wenn man sie erklären muss, genau.
Micha
Ja, ja, wirklich, genau. Ähm, ja, Phil, du küsst Steine steile These, ne, auf deiner Seite. Ich hatte gerade mal gelauscht bei eurem Telefonat
Ja, ich hoffe, das ist okay. Ähm ja, Videospiel für Filmung, immer, immer Mist oder was? Also, sind gibt es gibt's also gibt's gute Videospielverfilmungen oder warum sind die eigentlich immer schlecht und warum will Silber Mortal Combat sehen?
Erzähl doch mal.
Phil
Ja, also äh das ist also warum ähm Sebamoto Combat sehen möchte, ähm vielleicht will das nachdem er meine Ausführung gehört hat, auch gar nicht mehr so gerne.
Seba
Gleich im Detail drüber reden, warum ich den sehen will, aber ja, mach du mal weiter.
Phil
Cliffhänger können wir. Ähm nee, aber tatsächlich ähm es ist doch jetzt mal Hand aufs Herz. Eine nennt mir mal eine Videospielvorfilmung, die so
richtig hart gerockt hat, also die wirklich, ähm wo man sagt, okay, das da ist das Spiel megagut adaptiert worden, also besser geht's nicht.
Seba
Super Mario Brothers.
Micha
Ja, da sehen wir uns. Komm, sehen wir, wir gehen ins Kino.
Phil
Nein, also ich ich habe mich mal ein bisschen auf die Recherche begeben und Super Mario Brothers habe ich selber gesehen und mal ganz ernsthaft, also jetzt jetzt so, ne? Er ist,
Er auch nicht so richtig gut. Ähm hier habe ich mal auf die Recherche begeben, warum klappt das eigentlich mit diesen ähm Videospielfilmen nicht? Und ei, ei, ei, ei, ich muss gleich voraussagen, das ist ja eine Büchse der Pandora, die man da aufmacht, ne.
Also ähm erstmal müssen wir ja so ein bisschen so ein Anamnese machen
Was ist eigentlich ein guter Film? Also was macht ein Film äh äh Scheiße und das ist gerade so in der Videospielwelt
Echt schwer auseinander zu äh differieren, denn ähm nur weil jetzt ein Film irgendwie schlecht ist, äh also schlecht,
ziert ist oder vielleicht auch nicht so viel eingespielt hat, heißt das nicht, dass der im Kopf kulturellen Sinne,
ein schlechter Film ist. So ein Klassiker ist da zum Beispiel finanziell
eigentlich ein Desaster. Heutzutage total Kult, ja. Heutzutage würde man sagen, ist eine gute Verfilmung
Und und das ist natürlich dann ganz schwer erstmal auszudifferenzieren, aber tatsächlich, wenn man mal so, lasst euch das mal so, äh holt euch das nochmal vor Augen, so echt mal so ein super Mario Bros aus neunzehn dreiundneunzig, ganz ernsthaft, war nicht so,
Streetfighter.
Micha
Gilt ja auch gemeinhin als eine der schäbigsten Videospielverfilmungen aller Zeiten. Von einer der größten Videospiel-IPs wohlgemerkt auch.
Seba
Also es gibt noch schlechtere als äh Supermyos, aber ähm.
Phil
Ja.
Seba
Grundsätzlich gebe ich dir das schon Recht, ja, die tun sich immer schwer, die Videospielverfilmung.
Phil
Streetfighter von neunzehnvierundneunzig, aber auch zweitausendneun war ganz schlimm.
Micha
Mit Wand, ne.
Phil
Dann gab es noch ähm ist ein ganz tolles Thema, kommen wir gleich noch drauf, von neunzehnsiebenundneunzig ja? Ganz, ganz schlimmes Ding. Und auch so, wenn
wenn man so überlegt zum Beispiel aus zweitausendfünfzehn auch äh überhaupt nicht gut gewesen. Ja und auf der anderen.
Seba
Turmraderverfilmung, ne.
Phil
Ja, da, da, da, zerreißt man sich ja schon wieder das Maul. Mensch, ist das eine gute Verfilmung oder nicht? Und Grundsatz tendenziell eher eine gute. Ähnlich ist das.
Seba
Neue, nicht die Alten.
Phil
Interessant ist das auch zum Beispiel bei Angry Birds durchaus erfolgreiche Videospielserie, auch Film dann entsprechend, richtig großes Ding, äh.
Detective Pikachu von zweitausendneunzehn, auch ein Film, der ganz gut äh wegkam und jetzt grade ganz neu Sonics, the Headshock. Ich persönlich fand den gar nicht mal so gut, ist die finanziell erfolgreichste Adoption äh von einem Film. Also.
Äh Entschuldigung, vor dem Videospiel, ganz genau,
ähm und wahrscheinlich gibt es ganz viele, die wiederum sagen, ja, das äh trage ich so nicht, ja und äh von daher war's ein guter Film muss sich, ist halt ganz viel auch von am Fan-Hype getragen sozusagen.
Micha
Also äh ich weiß nicht, ob du da gleich noch drauf eingehen willst, aber so rein äh mal um so ein paar Zahlen hier auch zu splitten. Ähm weil du den gerade genannt hast,
ist ja laut ähm Rotten Tomatos, äh die am höchsten gerankte Videospielverfilmung.
Dies gefolgt von und so weiter
Ja, also das, das, das äh, ne, so mal sortiert nach äh ja, nach Zahlen und so. Und da gab's halt so Tecken und solche Geschichten, die.
Phil
Ja, aber man muss, man muss sich.
Micha
Gefloppt sind.
Phil
Ja, aber tatsächlich, Detektiv Pikachu mit einem äh Rating von achtundsechzig und sonnig,
mit äh dreiundsechzig sind die höchsten Bewertungen aktuell
Alles da drunter, dümpelt so irgendwo bei den fünfzig Prozent herum und man kommt auch ganz schnell in die dreißig Prozent Bewertung hinein. Also über alles sind Videospielverfilmung einfach nicht
gut. Und auch wenn man zu dem Metter-Pritic äh score heranzieht, ist ähm da so das höchste, was man da sich so äh rausziehen kann, auch nur eine achtundfünfziger Wertung.
Seba
Ist, ich glaube, wir können mit Fug und Recht behaupten, dass gute Verfilmungen oder erfolgreiche Verfilmungen eher die Ausnahme bilden, ne? Und trotzdem versuchen es, die Studios ja immer wieder.
Phil
Richtig. Ja gut, das liegt häufig natürlich daran, dass äh ähm also zum gerade so Anfang der Neunziger war ein ganz großer Videospiel ähm Hype oder Boom,
wo dann ähm der, wo dann das auch auf Heimkonsolen ankam in vielen Familien ankamen. Da du und dadurch sind natürlich dann ähm auch äh
für Verfilmungen,
und so sind Anfang der Neunziger, Mitte der Neunziger ganz viele Videospieladaptionen in die Kinos gekommen. Da ballt sich das tatsächlich ein Stück weit. Und äh die sind alle nicht gut. Man hat also durchaus schon probiert eben aus diesem,
Hype, ein, ein ähm Gewinn zu schlagen. Aber äh tatsächlich ist es äußerst äußerst schwer.
Filme aus Videospielen zu machen, weil es gibt einfach zu viele äh Spannungsfelder und wenn man da so so.
Zwei Extreme auf so eine Waagschale setzt, kann diese Waagschale eigentlich nicht im ordentlichen äh Gleichgewicht sein. Zum Beispiel,
ähm nehmen wir uns mal so so eine Story. Ähm ein Spiel kann eine sehr, sehr dichte Geschichte haben. Zum Beispiel Warcraft war so ein Film.
Oder ein Spiel, da steckst du hunderte von Stunden rein und dann presst man
ähm diese diese komplexe Geschichte, diese komplexen Figuren in irgendwie anderthalb, zwei Stunden Filmen, das ist ja quasi zum Scheitern verurteilt, weil das einfach dann nicht ähm einfach dem Spielspirit entspricht
ja? Ähm klar die, die Animationen waren ganz gut und die Optik war ganz gut, aber tatsächlich äh wird er immer wieder zerrissen dieser Film, weil er einfach die, das Gefühl des Film äh des Spiels nicht ausreichend erträgt. Und ganz ernsthaft, es ist auch nicht möglich.
Micha
Ja also soweit würde ich jetzt wahrscheinlich nicht gehen, weil ich denke schon, dass es möglich ist. Es erfordert halt nur einen sehr kreativen Umgang mit dem Ausgangsmaterial.
Phil
Du hast du hast vollkommen recht. Wie gesagt, ich habe sie mit einer Waage verglichen, die im Gleichgewicht sein muss. Du hast, du hast vollkommen recht. Auf der anderen Waagschale haben wir zum Beispiel so inhaltsleere Geschichten. Da habe ich immer so geguckt, also zum Beispiel ähm ja.
Meet for Speed macht Spaß, als als Autorentspiel und irgendwie auch so ein bisschen als als Film. Aber am Ende ist,
Niedrig halt Autorennen, da geht's nicht groß um Charaktere oder sowas, sondern da geht's um schnelles Autorennen. Und da dann wieder was Ordentliches drum herum zu bauen, was dann dem Spirit des äh Spiels wieder gerecht wird, ist halt ähm auch wieder sehr schwer.
Micha
Was bei mir ja ein bisschen die Frage aufwirft nach so
Fernerwartung und solchen Geschichten weil zum Beispiel, ne? Ich hab den jetzt nicht gesehen den Film, ich kenne die die Rennserie auf dem auf Konsolen und so. Jetzt ist eigentlich so was wie jetzt,
nichts anderes so, ne? Es ist ja einfach auch nur irgendwie schnelle Autos und so weiter. Und da stelle ich mir jetzt die Frage, okay, wenn man jetzt
Filme, also wenn man jetzt die Filme rausgebracht hätte, unter dem Nitro Speed Label, wären sie dann unter Umständen schlechter bewertet worden, weil Leute dann einfach mit einer anderen Erwartung rangehen und irgendwie erwarten, dass sie in ähnlicher Weise gut unterhalten sind, als
sie, wie sie zwölf waren und vor ihrem vier zu drei Fernseher
gezockt haben ne? Und dann das das dann auch gar nicht angenommen wird sozusagen also dass die IP eigentlich das erstickt dass du,
was Kreatives oder oder eine eine richtige Handlung erzählen kannst, weil du dich dann vielleicht so weit davon entfernst, dass die Leute es ja auch ablehnen unter Umständen.
Phil
Das ist durchaus möglich, ja. Ja.
Seba
Wobei ich habe natürlich ähm da auch so ein bisschen die Vermutung, ich glaube die das ist ja so eine so eine äh wechselseitige Beziehung. Es gibt ja auch sehr, sehr viele ähm Versoftungen von Filmen.
Ne? Also der umgekehrte Weg, das quasi dann.
Ja, ja, nee, das ist quasi eine also sowohl Studios im Filmbereich, als auch Studios im Videospielbereich. Jeder versucht ja irgendwie auf einer großen Franchise aufzubauen, weil das grundsätzlich erstmal gefühlt Sicherheit schafft
Ähm das heißt, man hat eine riesen Fanbase und wenn nur der Name da drauf steht jetzt, äh dann dann werden die schon kommen.
So, jetzt ist es so, dass äh diese beiden Bereiche ja relativ dicht beieinander sind. Ich ne, man man sagt ja, man hat im Prinzip da ein audiovisuelles Medium und da ein audiovisuelles Medium.
Ich glaube, irgendwie versteht keiner, dass die sich eigentlich grundlegend unterscheiden, weil das eine ist ein interaktives Medium und das andere ist ein nicht interaktives, oder?
Phil
Genau, also das, das ist auch ein ganz, ganz äh wichtiger Aspekt ähm bei dem bei dem potenziellen Scheitern eines Spiels. Natürlich äh ist ist äh die Interaktivität beim Spiel
schlichtweg gegeben, währenddessen das Konsumieren eines Films schlichtweg äh passiv ist und das kann auch tatsächlich zu immensen äh zu einer immensen Verschlechterung führen, wenn du eigentlich ein ein Spiel, wo du richtig
immer tief drinnen warst, wo du einfach mitgerissen wurdest, wo du auch selber Spannung oder Stress erlebt hast, weil du halt selber
mit diesem Spiel und der Protagonisten interagiert hast und dann sitzt du im Kino und es passiert einfach, du hast auch keine Möglichkeit mehr, deinen Helden zu steuern. Ich habe das.
Micha
Ist ja ähnlich wie mit Buchverfilmungen, ne.
Weil Leute da ja auch das Buch entsteht ja bei dir im Kopf und kein Film oder ich will nicht sagen, kein Film, aber der Film hat's natürlich deutlich schwerer, genau das abzubilden, wie du es gefühlt hast beim Lesen.
Phil
Ähm also es gibt so so zwei Videos, die ich in der Recherche gesehen habe, die das eigentlich, also dieses Prinzip sehr schön einfangen. Zum Beispiel in ähm Uncharted Four.
Ähm eine eine Szene, wo du quasi äh durch äh so wo du flüchten musst ähm runterfahren und irgendwie halt einfach unter Dauerbeschuss äh versuchen musst, irgendwie zu überleben
und äh da dein Kompagnon in so einem offenen Jeep einfach nach Hause zu bringen sozusagen. Und du wirst durchgehend verfolgt und du äh cruise halt,
durch Straßen durchbrichst irgendwelche hinter Höfe, um einfach immer wieder harten zu schlagen
um aus ähm dieser Situation herauszukommen. Ähm was im Spiel super Stress generiert und auch deswegen Spaß macht
im Film nicht funktionieren, das ist eine Verfolgungsjagd von vielen und wahrscheinlich wird sie auch noch schlecht umgesetzt, weil diese Menge an Schüssen und Geballer und Stressgeneration aus dem aus dem Spiel einfach
Film so nicht funktionieren oder Red Dead Redemption ist auch so ein schönes Ding. Ähm da gibt's eine Szene, wo du irgendwann über die ähm,
über die Grenze von Mexiko reiten kannst und du reitest dann als,
als der Western Protagonist in ein weites Feld hinein. Und da ist auch nichts, da passiert auch nichts. Du hast einfach schöne Musik und der Typ reitet. Aber du hast es dir hart,
arbeitet.
Dass diese Grenze offen ist. Es ist für dich ein Erfolgserlebnis, dass dass der dann dort reinreitet und das erfüllt dich einfach mit sehr, sehr vielen Emotionen und,
diese Szenerie würdest du jetzt einfach dieses Gefühl nicht haben, sondern einfach in einen Kinofilm reingehen und du siehst den Protagonisten, der ballert da ein paar Leute ab oder erfüllt ein Quest und auf einmal reitet der fünf Minuten durch die äh durch die weite Prärie, das ist langweilig auf einmal für dich.
Micha
Ja, da würde ich aber so ein bisschen jetzt, glaube ich, widersprechen, weil ähm
äh wenn du einen Film, also es gibt ja zig Filme, wo eine kleine Geste oder oder das Erreichen von einem Ziel für eine riesen Erleichterung sorgt, wenn man
fiebert ja Protagonisten im Film auch mit. Ich glaube, wo Videospiel äh Verfilmung unter Umständen scheitern oder auch die Kreativen, die ein Videospiel für Filmungen arbeiten, ist, dass sie versuchen, dem Film also so wie du es gerade nämlich abbildest. Versuchen nachzueifern, also sozusagen versuchen
das, was im Spiel funktioniert hat, im Film nachzustellen. Und ich glaube, das ist sozusagen der Pfad der Verdammnis
weil ich glaube, du musst dich eigentlich von deiner Vorlage lösen und fragen, okay, wie kann man jetzt diese Prinzipien oder diese oder nee, nicht Prinzipien? Wie kann man die Gefühle
Wie kann man die Messages und all sowas im Medium Film abbilden und nicht versuchen im Mediumfilm ein Spiel abzubilden
Also wie du das gerade mit dieser Verfolgungsjagd geschrieben hast und so weiter, dann sozusagen so, wir machen jetzt ein Video, wir machen jetzt eine Verfolgungsjagd, die aussieht wie ein Videospiel. Denkt so, ja okay, nee, Lame, da kann ich auch das Videospiel spielen, sondern
was bietet mir das Medium Film an, an Möglichkeiten, das adäquat umzusetzen.
Seba
Das wird interessant zu sehen, zumal äh das Beispiel Uncharted ja jetzt aktuell auch in der, in der Verfilmung ist mit mit Tom Holland und ähm,
Ich bin gespannt, was dabei rauskommt, ne. Wenn man jetzt den den Videospielcharakter Antom Holland direkt vergleicht, passt das nicht so hundert Prozent zusammen,
ne, also das ist schon die erste Unterscheidung, aber ansonsten, das ähm der Rest, also ich sage so, die ersten Teaser-Poster, die sehen halt auch original aus wie das Videospiel, ne.
Bin da bin da neugierig.
Phil
Ja, also äh da kommen wir noch zu zwei weiteren Aspekt,
en, ähm die eben äh über über Gedeihen, Verderb einer guten Videospielverfilmung entscheiden. Einerseits, ihr habt das so ein bisschen skizziert, das Spiel muss dann natürlich aber auch diese, diese, diese, diesen Freiraum für mögliche Neuinterpretationen oder Adaptionen für den Film auch äh
die Möglichkeit
ten. Äh was natürlich super funktioniert eben bei so Open World äh Systemen oder so etwas, wo dann einfach eine gesamte Welt ist und du womöglich in diese Welt dann ein eine Verwandte Geschichte setzen kannst. Wenn du dort irgendwie jetzt niemand so
nochmal Super Mario. Das ist von vorne bis hinten cringe, wenn du das einfach in in Film umsetzt. Andererseits, was, was ist so der der ausschlaggebende
Punkt von Super Mario. Er springt. Also das das da da ist nicht sehr viel mehr oder,
Zum Glück wurde es nie verfilmt, gab ja so einen so einen Faketrailer zu Tetris, ja. Äh kommt zum Glück nicht, ja? Aber auch da, da hast du Blöcke, die runterfallen.
Noch nicht. Da da geben einfach die Spielprinzipien selber auch gar keinen vernünftigen Ansatz, um einen erfolgreich oder einen einen guten Film daraus zu machen. Die Verfilmung von Super Mario ist daher auch nochmal schlimm, indem sie auch nochmal versucht haben, diese Charaktere
da mitzunehmen und sowas. Also das ist so.
Micha
Beide die Verfilmung von Super Mario ist ja auch noch aus aus ganz vielen anderen Gründen gescheitert wie Studiointervention, Casting und solche Geschichten. Ähm.
Phil
Das ist so das eine, das ist der zweite Aspekt, der mit reinfällt, ist natürlich, dass du genau die vage ausgleichen musst, wie nah du dich an einem Film orientierst, äh an einem Spiel orientierst, also wie sehr adaptierst du alles, um womöglich auch die
Fans glücklich zu machen, ja,
auf der anderen Seite, wie viel interpretierst du neu und anders, um dich dem Film anzunähern? Und das ist natürlich eine ganz äh schwere äh ein schweres äh da den
Spot zu finden und zu sagen, okay
Ja, äh wir schaffen es noch, den Charakter oder den den das Gefühl des Videospiels aufrechtzuerhalten, aber wir haben's auch zugleich geschafft, das Mediumspiel im Film zu überführen. Das ist sehr, sehr schwer auszugleichen.
Seba
Und und auch da sehe ich wieder so diese Parallele zu dem umgekehrten Fall
wo du jetzt wirklich diese Filmversoftung hast nochmal auf das Thema zu sprechen zu kommen.
Das ist ja auch oft so. Es reicht ja nicht einfach, dass irgendeine Marke auf auf dem Game steht, ne. Also wenn du deine Hausaufgaben da nicht machst und irgendwie sagst, hier das ist jetzt ein Starwas-Spiel, aber es ist am Ende des Tages
ähm wenig Interaktion, irgendwie auch nicht gut gemacht von der Engine her, ne? Es ruckelt, es hakt, äh dann bringt ja auch nichts.
Halt draufsteht, ne.
Micha
James Bond Golden Eyes Spiel ist da ja glaube ich auch so ein Vorreiter, ne. Ähm wie wie man's schlecht macht. Oder? Oder war das wie das macht? Ach so, das wie man's gut macht. Ach so, dann habe ich's falsch gemacht.
Seba
Nein, im Gegenteil. Im Gegenteil. Ja.
Phil
Ja, das war ein großartiges Spiel.
Micha
Dann war eins der der Großen, okay. Aber es gibt auch, aber es gibt gab's nicht irgendeinen James-Bond-Spiel, was auch scheiße war.
Phil
Möglich.
Seba
Zwischendrin gab's auch schlechte ja, ja, ja.
Phil
Einen letzten Aspekt möchte ich noch einführen, der einfach diese gesamte Sache so ein bisschen oder der aufzeigt, wie kompliziert es einfach ist, eine gute Videospielverfilmung zu machen
nämlich gerade jetzt in der moderneren, in einem moderneren Spielen äh Open World Spiele oder auch in RPGs oder so etwas, hast du halt viele Side
Quest, du hast Zeitcharaktere, du hast Nebencharaktere, NPCs, wie es ja so schön heißt. Ähm
die einfach dafür sorgen, dass das Spiel an sich.
Interaktiv, bunt variabel wird ähm und und und, dass du eben dich so das deine Geschichte hast, sondern dass du auch links und rechts mit Leuten sprechen kannst, dadurch lebt dieses Spiel
Ja
würdest du einfach jeden Sidechar einfach in einen Film übertragen oder dort versuchen in einem Film darzustellen, ähm wird der Film sofort sehr.
Sehr zerfasert, sehr dröge, weil und äh er hat keinen roten Faden auf einmal. Das wird ihn dann negativ ausgelegt. Also auch da die richtige Waage zu finden zwischen irgendwie ähm äh dann doch die wichtigsten Nebencharaktere und so etwas
zu haben. Und auf der anderen Seite dann nicht zu viele, sehr, sehr schwer.
Micha
Halt ähm ja editieren, ne.
Ähm was bei mir jetzt die Frage Office tatsächlich, vielleicht ist das Medium Film eigentlich auch sozusagen das falsche Medium, vielleicht sind da Serien einfach auch deutlich besser ausgestattet, gerade wo du jetzt Open World und so ansprich
sprichst, äh ein Beispiel, was mir grad äh noch eingefallen ist, wie wir darüber gesprochen haben, weil du, ne, sagst, äh The Witcher of Netflix ist ja sehr gut weggekommen, ne? Also
ist ja eben auch so ein so ein Fan Favourite, der äh ne gehyped wird und oh, so ein tolles Spiel und überhaupt und Gerold ist so und so und nicht so, ähm hat jetzt aber, wenn man mal so ganz objektiv auf die Sache schaut, eine acht Komma zwei bei IMD, das ist schon.
Sehr gut.
Phil
Ja genau, da bei.
Seba
Ich glaube mit auch der Grund, warum sich jetzt äh die die Last of Us äh Lizenz geschnappt hat. Aber man muss natürlich bei Witchia dazu sagen, es ist ja ein Hybrid, weil es berührt ja auch das Videospiel beruht ja auf äh einem Buch oder eine Buchreihe.
Micha
Stimmt, das stimmt, ja.
Phil
Ähm aber da da ist dann halt eine Menge.
Gutes passiert sozusagen. Also da ist einfach die ähm die Open World ist da. Man man hat einen interessanten Charakter und auch eine äh interessante
Szenerie und ähm man hat tatsächlich dann auch das das Medium der Serie genommen, um halt die Möglichkeit auch zu haben, viel zu erzählen und deutlich tiefer in die Geschichte reingehen zu können und hat sich eben nicht in das Fettnäpfchen ja begeben, klingt jetzt ein bisschen falsch oder hat das also so hat man natürlich das Fettnähe
umschwimmt. Eine sehr, eine sehr lange und sehr
Tiefe, invasive ähm Gaming Experience äh versucht in in zwei Stunden Film zu pressen, was halt nicht klappt.
Micha
Ja, vor allem, vor allem hat man sich auch darauf besonnen, was sind die Themen in dem Spiel
sondern nicht was passiert in dem Spiel, also ne der der Witcher geht von hier nach da und macht das und redet mit dem und versucht das dann im Film abzubilden, sondern was sind die Themen,
Also ne, die, die, die große Headline, also die auf dem Poster sehe ich hier grad. Weißt du? Und das ist halt zum Beispiel so ein Thema, okay, weißt du, wie viel Mensch steckt eigentlich im Richard, wie viel Monster steckt eigentlich in Mutter? Und halt dieser Spannungsbögen, weißt du, irgendwelche politischen Sachen und so.
Halt aufzuarbeiten und sich dann zu fragen, okay, wie funktioniert so was in dem Film? Ähm ich glaube, das ist das ist so ein bisschen der Schlüssel zum Erfolg, klappt halt aber leider nicht, nicht immer.
Phil
Also man sieht, da sind echt viele Faktoren drinne
die ähm es äh den den Produzenten und den Firmen dahinter sehr, sehr schwer machen, eine gute Videospielverfilmung zu veröffentlichen. Wir hatten zu Anfang schon gesagt, da steckt natürlich äh häufig auch sehr schnell äh finanzielles Interesse dahinter, wie eigentlich bei jeder Produktion, klar.
Aber häufig steht auch, dass das finanzielle Zuseher im Vordergrund und man schafft es nicht, diese gesamten
Gegensätze, diese Spannungsfelder ordentlich aufzulösen und das ist sehr schön dann zu sehen
ähm dass es auch äh eben positiv Beispiele gibt, wie The Ritcher
ähm oder eben auch tatsächlich hier äh detective Pikachu, wo auch so sich gesagt wurde, okay, was macht diesen Charakter aus, wie können wir diesen Charakter weiterentwickeln? Es geht in diesem Film ja gar nicht mehr groß darum, dass in irgendeiner Form
äh hier
Pokemon gefangen werden und so etwas. Auch davon gibt's einen Film, der ist gar nicht mal so gut. Bei Fans auch wieder ganz gerne. Und bei ähm DicTactive Piccatcho hat man's halt weiterentwickelt. Und da hat man sich Zeit für genommen und das sieht man diesem Film ähm auch ein Stück weit an.
Ähm so. Das ist aber eher seltener der Fall. Deswegen bin ich übrigens auch sehr äh gespannt tatsächlich auf die neue Mortal Combat Verfilmung
oder ähm
demnächst äh kommen auch noch äh ein ein Megaman-Film heraus oder Minecraft Film ist in der Mache. Wo ich auch so sage, ui ui ui.
Da können wir mal äh gespannt drauf sein, wie das dann klappen wird, weil gerade bei Megaman ist das halt so ein Ding,
auch da haben wir nur ein Roboter der schießen kann seinerzeit schwierigsten seiner Zeit wurde so gehandelt.
Und Minecraft halt, du kannst alles und nichts machen, das halte ich auch schon wieder für eine Verfilmung für sehr schwierig. Ähm von daher bin ich so gespannt da drauf auf diese zwei.
Micha
Ich warte auf die auf die Verfilmung.
Phil
Wird wahrscheinlich auch noch kommen. Ja, jetzt haben wir wenig über konkrete Titel gesprochen, aber tatsächlich.
Spannungsfelder dargestellt und die lassen sich auf nahezu alle äh äh Titel auch so übertragen und äh wie gesagt, die Quintessenz ist, wenn man sich da mal die Liste anschaut äh der Videospielverfilmung,
Noten bewegen sich irgendwie so bei sechzig Prozent und äh alles
ist sonst da drunter. Sehr schnell sind wir irgendwie bei vierzig und dreißig Prozent Bewertung. Und das ist halt nichts worauf man stolz sein kann. Das heißt, die Grundthese, das bisher noch nicht der Suitespot einer guten Videospielverfilmung.
Über alles gefunden wurde, ist zumindest noch bisher weiterhin belastbar.
Micha
Steht noch aus, genau. Aber wir machen das irgendwann. Euer, euer Regie-Trio hier.
Phil
Ganz genau. Ja Tetris, ganz genau. Tetris-Movie.
Micha
Genau, weil Generation, ja. Genau.
Phil
So, diesen Herrenansprüchen möchte ich auch euch auch entlassen in eure äh und äh ihr ich lasse euch erst wieder raus, wenn ihr das perfekte Drehbuch ähm für ja Tetris habt.
In diesem Sinne, bis bald, haut rein, tschüss.
Micha
Bis dann, tschüss.
Seba
Ciao.
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