Found Footage? Das gibt es noch? Tatsächlich! Ist Devil’s Pass gut genug, um auf der letzten Welle des Genres mitzureiten, oder bleibt er bei Ebbe alleine am Strand stehen? Wir haben für euch einen Blick auf die BluRay geworfen.
QUICK FACTS
Kinostart: 23. August 2013 DVD-/BluRay-Start: 28. Januar 2014
Regie: Renny Harlin
Originaltitel/Land: The Dyatlov Pass Incident, USA Genre: Found Footage Laufzeit: 101 min. Freigabe: FSK 16
TRAILER
STORY
Fünf amerikanische Studenten machen sich auf den Weg in ein zugeschneites Gebirge im Norden Russlands. Dort wollen sie einen Dokumentarfilm über die unerklärlichen Ereignisse einer russischen Expedition drehen, deren neun Teilnehmer in den 50er-Jahren tot aufgefunden wurden. Doch als sich die fünf Amateurfilmer an genau dem Ort befinden, an dem mysteriöse Ereignisse vor 50 Jahren zum Tod von neun Menschen führten, beginnt auch bei ihnen nicht alles nach Plan zu laufen.
KRITIK
Fünf Studenten machen sich, ausgerüstet mit Handkameras, auf die Suche nach paranormalen Ursachen für das Verschwinden einer Bergsteiger-Expedition im russischen Nirgendwo und stoßen auf Unglaubliches? Ernsthaft? Man muss zugeben, dass das Setting dieses Films weder sonderlich innovativ, noch sonderlich fein ausgearbeitet ist. Wir haben die ambitionierte Anführerin, die äußerst ambitioniert und starrköpfig ist, wir haben den nerdigen Kameramann, der äußerst nerdig ist, wir haben die skeptischen Wanderexperten, die äußerst skeptisch sind und die attraktive Assistentin, die – tada! – äußerst attraktiv ist. Mit anderen Worten: genau die fünf Charaktere, die im Repertoire eines Found Footage-Films zu erwarten sind und etwa mit so viel intelligentem Verhalten und charakterlicher Tiefe glänzen, wie ihre Genre-Schwestern und -Brüder.
Aber sehen wir darüber zunächst hinweg – schließlich schaut man sich einen Film wie Devil’s Pass nicht wegen der psychologisch komplexen Figurenkonstellation an, sondern wohl vor allem um zu sehen, wie die stereotypen Charaktere einer nach dem anderen das Zeitliche segnen. Sind wir doch mal ehrlich.
Was also muss ein Film dieser Art leisten, um heute noch begeistern zu können? Die Found Footage-Dampfer scheinen mittlerweile abgefahren zu sein. Blair Witch Project war irgendwie aufregend und neu und zog eine ganze Welle von Filmen dieser Machart nach sich – Paranormal Activity hat dann einen ähnlichen Hype erzeugt und das Genre wiederbelebt. Aber davon abgesehen gibt es eher ein großes, düsteres Mittelfeld uninteressanter Mitläufer, die mal besser, mal schlechter auf der Welle mitritten.
Man kann dem Film zunächst zugutehalten, dass das Setting eines bewusst als Film gedrehten Dokumentarfilms einen Spagat schafft zwischen der als solcher erkenntlichen Handkamera und dem Einsatz filmischer Stilkonvention. Es gibt einen Kameramann in der Gruppe, der sein Handwerk versteht – so lassen sich Einstellungen begründen, die normalerweise die Illusion der Found Footage zerstören würden. Das bringt Freiheit, auch mal vom wackeligen Amateurbild einer niedrig auflösenden Heimkamera abzusehen und vernünftige Aufnahmen zu liefern, wie sie in einem Dokumentarfilm eben zu erwarten wären. Ein sinnvoller Ansatz, der dem Film gut tut.
So lässt sich das erste Drittel auch wirklich sehr gut anschauen – die fünf Expeditionsteilnehmer werden der Reihe nach in kurzen Interviews vorgestellt, nicht ganz professionell und bierernst, sodass durchaus Platz für den einen oder anderen Lacher bleibt. Man freut sich fast darauf, diese fünf auf ihrem Weg durch den Berg zu begleiten.
Doch die Freude täuscht. Statt eine relativ konventionelle Handlung mit dafür halbwegs interessanten Figuren zu verfolgen, setzt der Film die Prioritäten eindeutig falsch. Denn warum nicht ein weiterer Found Footage-Streifen, der einigermaßen solide seine Handlung erzählt und den Zuschauer dabei mit einem anständigen Drehbuch und gut gezeichneten Stereotypen unterhält? Warum müssen die Stereotypen unbedingt holzdumm und so farblos wie der sie umgebenden Schnee sein? Warum will der Film unbedingt mit einem Twist nach dem anderen aufwarten, anstatt eine Entdeckung in angemessener Länge zu erzählen?
Es ist bedauerlich, zu Beginn des Films so viel Potenzial zu haben und dann mitansehen zu müssen, wie er selbiges von Minute zu Minute mehr über den Haufen wirft und in noch dunklere Tiefen vorstößt als seine Charaktere. Bis zum letztlichen Showdown ist man auf einem Niveau angekommen, das wohl selten von einem anderen Found Footage-Film erkundet wurde. Paranormal Activity 3 grüßt, während Devil’s Pass ungebremst an ihm vorbei in die Tiefe schlittert. Ja, so furchtbar. Und leider, leider anders als bei PA3 auch so bedauerlich, bedenkt man die Ansätze von einem ausgewogenen, sich nicht zu ernst nehmenden Film, der durchaus innerhalb seines Genres gut unterhalten hätte können.
Hätte. Leider bleibt am Ende nichts davon übrig, außer dem unangenehmen und schlichten Eindruck, einen wirklich schlechten Film gesehen zu haben. Und dass die russische Expedition in den Fünfzigern tatsächlich verschwunden ist, macht das ganze weder gruseliger, noch auch nur eine Spur interessanter.
Making-Of Ausführlicher als bei den meisten kleineren Produktionen, dennoch mit wenig neuen Erkenntnissen zum Film. Immerhin geht es über den üblichen Umfang dieser Art Making Of hinaus und so viel will man der BluRay doch positiv belassen.
Was muss ich tun um mitmachen zu können? Stell Dir vor, Du wärst ein stereotyper und einseitiger Charakter eines Horrorfilms und dürftest für die Laufzeit Deines Films genau einen Gegenstand bei Dir tragen. Welcher Gegenstand wäre das und welcher Stereotyp wärst Du? – Schreibe einen Kommentar unter diesen Artikel. Unter allen Kommentaren werden dann die beiden Gewinner ausgelost und in einem separaten Artikel verkündet.
Das Gewinnspiel läuft bis zum 26.03. um 19.00 Uhr. Es gelten unsere Teilnahmebedingungen.
Schweizer Messer – Passt sich den klassischen Horrorfilm-Momenten gut an. Ein Messer zum Verteidigen, eine Schere um die Fesseln zu zerschneiden, eine Nagelpfeile für die Girls, einen Flaschenöffner für den Alk und wenn noch eine Taschenlampe dabei ist, dann nennt mich “Final Girl”. xD
cleancare 21.03.2014
Walkie Talkie Handfunkgerät mit besonders haltbaren Batterien – so kann ich Verbindung zu meinen Freunden halten. Auch wenn die es immer wieder für eine tolle Idee halten sich aufzuteilen. Mein Stereotyp wäre der Besserwisser (der so ziemlich als erster stirbt). So nach dem Motto “Haltet ihr es wirklich für eine gute Idee da rein zu gehen ?”
Christian Kaiser 21.03.2014
Der Highschool Quaterback, von dem jeder weiß, das er eine absolute Hohlfrucht ist. Was könnte er besseres dabei haben als einen Football, der natürlich im unsinnigsten Augenblick auch noch verwendet wird um die anderen Protagonisten vor dem Tode zu bewahren
Sandra 22.03.2014
Da ich bestimmt die *ich traue mich bei allem nachzusehen Tussi* wäre, wäre es wohl am geschicktesten mir eine Pistole (besser mal mit Silberkugeln) mitzunehmen. In der Hoffnung das mit dem abfeuern dann auch einigermaßen hinzubekommen 😉
Liebe Grüße
Michael Kastner 22.03.2014
Ich wäre der Sportler. Und mit meiner Axt würde ich mal ordentlich aufräumen.
Bl4ckfly 23.03.2014
Ich habe eine Taschenlampe. Ich bin dunkelhäutig und ich mache an einer Abzweigung den Vorschlag, dass wir uns trennen sollten. Ich werde in der Mite des Films irgendwo aufgespieest aufgefunden.
Adriana Meyer 23.03.2014
Ich eine Chearleaderin mit Taschenmesser 😀
Rene 23.03.2014
Ich wäre der mit dem roten Hemd und hätte einen Phaser mit.
Dragonlady 24.03.2014
Ich wäre die bezirzende unbekannte Schönheit, in der eine abgründige Hexe steckt und mein Gegenstand wäre eine Schmuckdose, in welcher die dunkelste Seele schlummert
Patrick 24.03.2014
Ich wäre der Nerd und Streber in der Gruppe, der zwar am wenigsten kann, aber dann am längsten überlebt 😀 Bei mir hätte ich dann nen Klappspaten, der in den verschiedensten Situationen hilfreich sein kann, nicht zuletzt, um mir dann mein eigenes Grab zu schaufeln 😀
monchichi 24.03.2014
Ganz bestimmt als brüllender Schnee-Yeti mit gefährlichen Eisspitzen
Rogist 24.03.2014
Hackebeil-Schorsch….. Kurz und bündig
Resi 24.03.2014
Als Schlangenfrau vergifte ich alle mit meinem Spucke-Gift
flix 24.03.2014
Als MÖRDER SCHÄFER mit meinem diabolischen Hirtenstab
Fausbauis 24.03.2014
Ich liebe Explosionen und Feuerwerk, also bin ich ein Pyro-Feuerteufel
Wicca 24.03.2014
Her mit dem Poison Bier, denn ich bin die fiese Bierhexe
Esmeralda 25.03.2014
Ich würde es so sagen…Warte Warte noch ein Weilchen,dann kommt Haarmann auch zu dir,mit dem kleinen Hackebeilchen macht er Leberwurst aus dir 🙂 …dann wär ich wohl der Totmacher mit dem Hackebeilchen..
Leatherface 26.03.2014
Als Death Metal Fanatic sag ich nur HACKED UP FOR BARBECUE…dann wär ich wohl der einsam und allein weitab gelegen hausende Irre mit nem Fleischerhaken
Schweizer Messer – Passt sich den klassischen Horrorfilm-Momenten gut an. Ein Messer zum Verteidigen, eine Schere um die Fesseln zu zerschneiden, eine Nagelpfeile für die Girls, einen Flaschenöffner für den Alk und wenn noch eine Taschenlampe dabei ist, dann nennt mich “Final Girl”. xD
Walkie Talkie Handfunkgerät mit besonders haltbaren Batterien – so kann ich Verbindung zu meinen Freunden halten. Auch wenn die es immer wieder für eine tolle Idee halten sich aufzuteilen. Mein Stereotyp wäre der Besserwisser (der so ziemlich als erster stirbt). So nach dem Motto “Haltet ihr es wirklich für eine gute Idee da rein zu gehen ?”
Der Highschool Quaterback, von dem jeder weiß, das er eine absolute Hohlfrucht ist. Was könnte er besseres dabei haben als einen Football, der natürlich im unsinnigsten Augenblick auch noch verwendet wird um die anderen Protagonisten vor dem Tode zu bewahren
Da ich bestimmt die *ich traue mich bei allem nachzusehen Tussi* wäre, wäre es wohl am geschicktesten mir eine Pistole (besser mal mit Silberkugeln) mitzunehmen. In der Hoffnung das mit dem abfeuern dann auch einigermaßen hinzubekommen 😉
Liebe Grüße
Ich wäre der Sportler. Und mit meiner Axt würde ich mal ordentlich aufräumen.
Ich habe eine Taschenlampe. Ich bin dunkelhäutig und ich mache an einer Abzweigung den Vorschlag, dass wir uns trennen sollten. Ich werde in der Mite des Films irgendwo aufgespieest aufgefunden.
Ich eine Chearleaderin mit Taschenmesser 😀
Ich wäre der mit dem roten Hemd und hätte einen Phaser mit.
Ich wäre die bezirzende unbekannte Schönheit, in der eine abgründige Hexe steckt und mein Gegenstand wäre eine Schmuckdose, in welcher die dunkelste Seele schlummert
Ich wäre der Nerd und Streber in der Gruppe, der zwar am wenigsten kann, aber dann am längsten überlebt 😀
Bei mir hätte ich dann nen Klappspaten, der in den verschiedensten Situationen hilfreich sein kann, nicht zuletzt, um mir dann mein eigenes Grab zu schaufeln 😀
Ganz bestimmt als brüllender Schnee-Yeti mit gefährlichen Eisspitzen
Hackebeil-Schorsch….. Kurz und bündig
Als Schlangenfrau vergifte ich alle mit meinem Spucke-Gift
Als MÖRDER SCHÄFER mit meinem diabolischen Hirtenstab
Ich liebe Explosionen und Feuerwerk, also bin ich ein Pyro-Feuerteufel
Her mit dem Poison Bier, denn ich bin die fiese Bierhexe
Ich würde es so sagen…Warte Warte noch ein Weilchen,dann kommt Haarmann auch zu dir,mit dem kleinen Hackebeilchen macht er Leberwurst aus dir 🙂 …dann wär ich wohl der Totmacher mit dem Hackebeilchen..
Als Death Metal Fanatic sag ich nur HACKED UP FOR BARBECUE…dann wär ich wohl der einsam und allein weitab gelegen hausende Irre mit nem Fleischerhaken
Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme – das Gewinnspiel ist beendet und die Gewinner wurden hier verkündet:
http://www.nerdtalk.de/11699-die-gewinner-des-devils-pass-gewinnspiels/
Gratulation!