Media Monday #38

Hmmm. Diese Woche waren die Fragen so gar nichts für mich. Weder kenne ich mich groß mit Charlton Heston aus (dessen „Auftritt“ in „Bowling For Columbine“ auch noch ganz erwähnenswert wäre) noch ist mir bisher ein Film von Jim Jarmusch vor die Linse gekommen. Nun gut, die Fragen habe ich natürlich wie immer vom Medienjournal gecopyed und gepasted. Macht mit, diskutiert – los geht’s!

1. Der beste Film mit Charlton Heston ist für mich “Planet der Affen”.

2. Jim Jarmusch hat mit “Broken Flowers” seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich bisher noch nie in meinem Leben einen Film von Jarmusch gesehen habe, ich dieses Drama mit Bill Murray aber definitiv mal nachholen wollte.

3. Der beste Film mit Judi Dench ist für mich „Tagebuch eines Skandals“.

4. Es gibt ja so manches Genre, was im Grunde so gut wie ausgestorben ist, seien es Piratenfilme oder auch klassische Western, auch wenn es (erfolgreiche) Ausnahmen von der Regel gibt (“Pirates of the Carribean”, “True Grit”). Könnt ihr euch erklären, warum diese von der Bildfläche verschwunden sind?

Irgendwann ist der Markt einfach übersättigt. Und da es sich bei Blockbuster-Filmprojekten um Millionen-Projekte handelt, geht kein Produzent gerne das Risiko ein, auf ein totes Pferd zu setzen. Immerhin haben wir analog dazu im TV die Talkshow-Welle überlebt und erleben in naher Zukunft hoffentlich auch ein Abflauen von Casting-Show-Formaten.

5. Ist es euch schon einmal passiert, dass ihr erst aufgrund der Verfilmung von einem Buch erfahren hattet, welches ihr daraufhin gelesen habt und wie hat das gegebenenfalls eure Sichtweise auf den Film verändert?

Grundsätzlich geht es bei mir den umgekehrten Weg. Tommy Jauds unterhaltsamer Debüt-Roman „Vollidiot“ hat mich so begeistert, dass ich mir sogar die Verfilmung mit Olli Pocher in der Hauptrolle angesehen habe. Momentan freue ich mich sehr auf die Verfilmung von „Wir müssen über Kevin reden“, das mich sehr berührt hat. Einziges Beispiel für den gefragten „Konsum-Weg“ wäre noch am ehesten die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson. Deren europäische Verfilmung hat mich maßlos begeistert. Dani hat mir die Bücher empfohlen, die der an sich schon komplexen Story noch eine wesentlich stärkere Tiefe und Komplexität geben sollen. Eigentlich wollte ich die Bücher echt mal nachholen, aber wenn man doch dank Film schon weiß wie es ausgeht…

6. Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten Serien zu schauen, ob auf DVD, im Internet, Pay- oder Free-TV, aber am ehesten bevorzuge ich doch Serien auf DVD, auch wenn wir nicht gerade die härtesten Serien-Gucker sind. Eine andere Möglichkeit: Aufzeichnung der Serien im Fernsehen. So gucken wir gerne mal unsere heiß geliebte „Danni Lowinski“ recht zeitnah, ohne vom SAT.1-Programm abhängig zu sein. “New Girl“ hingegen gucken wir momentan alle paar Wochen mal. Gerade bei diesen knappen 20-Minütern lohnt sich so was ja auch erst ab einer gewissen Menge.

7. Mein zuletzt gesehener Film war „Flash Gordon“ und der war toll, toll, supertoll, weil er 1980 der allererste Superheld war, den ich als damals 8jähriger Steppke auf der großen Leinwand sehen durfte. Heute überzeugt mich der Film eher durch seinen liebevollen trashigen Charme und das Titellied von Queen.

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