Kleine Fleißarbeit am Samstagmorgen

Gestern haben Phil und ich endlich mal wieder einen kleinen PHILmabend gemacht – wenn auch nur im „Heimkino“. Mit „Memento“ haben wir uns für einen wirklich herausragenden Film entschieden, über den es in Episode 211 sicherlich so einiges zu hören geben wird. Außerdem haben wir mal wieder ein paar Ideen für die Verbesserung von Nerdtalk ausbaldovert. Und so saß ich heute hochmotiviert ab 7:00 Uhr morgens daran, unseren Twitter-Account ein wenig auf Vordermann zu bringen. Ab heute bietet er Euch einen Mehrwert. Ihr bekommt nun nicht nur täglich TV-Tipps sowie Benachrichtigungen über neue Blog-Artikel, sondern könnt auch den von mir angelegten Listen folgen. Für alle, die sich mit Twitter vielleicht nicht ganz so super auskennen, erkläre ich einfach mal ein wenig ausführlicher.

„Listen? Was ist das denn?“

Das wird sich vielleicht so mancher fragen, denn dieses hervorragende Feature von Twitter wird nur selten benutzt. Mit Listen hat jeder Twitter-Nutzer die Möglichkeit unterschiedlichste Twitter-Feeds abonnieren und einem speziellen Thema zuordnen. Dazu braucht man den Feeds noch nicht einmal followen, sie tauchen also gar nicht in Eurer Timeline auf. Kleines Beispiel: Ihr wollt, dass in Eurer Timeline nur Eure Freunde auftauchen, wollt aber auch verschiedene Feeds zum Thema Film oder Musik im Auge behalten. Richtet Euch einfach zwei Listen („Film“, „Musik“) ein, in die ihr dann Eure jeweiligen Informationsquellen aufnehmt. In de Timeline erscheinen somit weiterhin nur Eure Freunde, ihr seid über die Listen aber auch in den anderen Bereichen immer au dem Laufenden.

Für unseren Nerdtalk-Account habe ich nun auch einige Listen eingerichtet. Die bisher am besten gefüllte ist sicherlich die Liste VIP. Dort findet Ihr momentan 150 Twitter-Accounts von Schauspielern und Regisseuren.

„Sind die denn auch alle echt?“

Twitter bietet die Möglichkeit, Accounts verifizieren zu lassen. Dadurch ist gewährleistet, dass hinter dem jeweiligen Account auch tatsächlich diejenige Person steckt. Für uns als Privatpersonen sicherlich nicht ganz so wichtig. Wer aber in der Öffentlichkeit steht – wie eben Hollyood-Stars – hat schon ein gewisses Interesse daran, dass eventuelle Follower sich auf die Echtheit verlassen können.

Bei der Auswahl für die Liste habe ich darauf geachtet, möglichst nur verifizierte Accounts zu verwenden. Manchmal ist aber auch ein wenig Detektivarbeit a la „NERDtalk“ nötig. Ein Beispiel? Regisseur Duncan Jones hat neben „Source Code“ auch den hervorragenden Film „Moon“ gemacht. Irgendwann stolperte ich über einen Twitter-Account namens ManMadeMoon, dessen Inhaber Duncan Jones sein sollte. Leider war der Account von Twitter nicht verifziert. Da dieser „ManMadeMoon“ auch auffallend aktiv bei Twitter ist, war ich vorsichtig. Im Verlauf meiner weiteren Recherchen stolperte ich dann über den Twitter-Account des Komponisten Clint Mansell, der neben dem tollen Soundtrack von „The Fountain“ eben auch jenen zu „Moon“ gemacht hat. Er folgte „ManMadeMoon“. Für mich ein klarer Hinweis darauf, dass es sich tatsächlich um Duncan Jones handelt. Somit finden sich beide in unserer VIP-Liste.

Weitere Auffälligkeiten gefällig?

Bill Cosby zählt ja nun doch eher zu einer Generation, die mit Web 2.0, Facebook, Twitter & Co. nicht allzu viele Anknüpfungspunkte zu haben scheint. Auf den ersten Blick gibt das Profil von Cosby auch nicht viel her: Er folgt gerade mal vier anderen Accounts. Aber: Anscheinend antwortet er doch recht regelmäßig, wenn andere Twitter-User Nachrichten an ihn adressieren und kommt somit immerhin derzeit doch auch erstaunliche 863 Tweets.

Ashton Kutcher gilt ja in der Yellow-Press als der Promi-Twitterer schlechthin. Zugegeben: Er hat gigantisch viele Follower (momentan über 7,1 Mio.) und gehört mit aktuell rund 6.800 Tweets auch zu den Produktiveren. Donnie Wahlberg („Saw II-IV“, „Der Zoowärter“) ist aber noch mitteilsamer und näher an seiner Fan-Base dran. Er bringt es momentan auf sage und schreibe über 31.000 Tweets. Dabei viele, in denen er auf Fan-Anfragen antwortet.

Julia Roberts hat Twitter hingegen noch gar nicht verstanden. Zwar ist ihr Account bei Twitter verifiziert – also echt, sie hat aber noch nicht eine einzige Nachricht in die Twitter-Welt hinausgepustet. Komisch vor allem, wo sie doch gerade hervorragend für „Larry Crowne“ machen könnte. Doch auch eine stillschweigende Oscar-Gewinnerin (für „Erin Brockovich“ im Jahr 2001) kann sich trotz bloßem Nixtun über mehr als 182.000 Follower freuen. Skurril.

Besonders lächeln musste ich, als ich gesehen habe, wem Lenoard Nimoy – der Mr. Spock aus „Raumschiff Enterprise“ – folgt. Zugegeben: ein Lacher mit Nerd-Faktor. Einer ist ja ganz offensichtlich – aber der andere…;-)

Hier findet Ihr eine Auflistung von allen Promi-Accounts, die ich aufstöbern konnte. Um ausgewählte Promis in Eure Timeline aufzunehmen, einfach wie üblich auf „Folgen“ klicken.

Ihr könnt natürlich auch der kompletten Liste folgen. Dafür einfach Dieser Liste folgen anklicken. Dann erscheinen die Tweets nicht in Eurer Timeline. Vielmehr findet ihr sie dann unter dem Punkt „Listen“ auf der Twitter-Homepage bzw. unter „Listen“ in eurem bevorzugten Twitter-Client.

Sollten euch Promi-Accounts auffallen, die ein Fake und durch meine knallharte Kontrolle durchgerutscht sind, meldet Euch. Solltet ihr weitere Accounts kennen, die man noch aufnehmen könnte, ebenso.

Schönes Wochenende noch. 😉

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