Filmszene aus My Bloody Valentine

My Bloody Valentine

Regie: Patrick Lussier, Thomas Burke, Jack L. Murray, Michael McCue, Melissa R. Stubbs
Drehbuch:
Schauspieler*innen: Jensen Ackles, Jaime King, Kerr Smith, Betsy Rue

Kinostart D: (FSK 18)
Kinostart US: (FSK R)
Originaltitel: My Bloody Valentine
Laufzeit: 1:34 Stunden
Filmposter: My Bloody Valentine

Filmkritik zu My Bloody Valentine

Benutzerbild von Phil
3/ 5 von

Mein erster Film, den ich in 3D gesehen habe.
Aber abgesehen von den 3D-Effekten konnte der Film nur minder überzeugen.

Die Story ist recht hanebüchen und eigentlich auch vernachlässigbar. Im Grunde geht es nur um eine wilde Gewaltschlacht mit möglichst vielen augeschlitzten Körpern, Nahaufnahmen von offenen Brustkörben und -sex sells- nackten Frauen in Großaufnahme.

Man könnte den Film eine typische B-Produktion nennen: Das Verhalten der Protagonisten muss man nicht verstehen, kann man wahrscheinlich auch nicht. An zu vielen Stellen schreien einen die Logikfehler an, aber über was sieht man nicht wohlwollend angesichts fliegender Unterkiefer in den Zuschauerraum hinweg?!
Über eine Menge. Und dann kann der Film unterhalten, ja sogar etwas Spannung generieren. Zwar bedient sich der Film einiger Klischees des Horrorgenres, die großen Patzer bleiben aber glücklicherweise aus.

In der Summe ein Film, der ohne 3D nichts wert ist, mit 3D durchaus Spaß macht. Die 3D-Industrie sollte diesen Film aber nicht als Maßstab nehmen.

Benutzerbild von andreas
2/ 5 von

Momentan ist meine Toleranzgrenze was Inhalte in 3D-Filmen angeht noch recht niedrig. Der Effekt ist für mich derzeit noch die Hauptsache, eine vernünftige Handlung weitgehend vernachlässigbar. Unter diesen Voraussetzungen hat es mich dann auch in diesen Film verschlagen. Storytechnisch gibt der Film nicht wirklich was her und versprüht zu jeder Zeit den Charme einer „Direct-to-DVD“-Produktion. Ohne 3D-Effekte wäre der Film entweder gar nicht in die Kinos gekommen oder spätestens nach zwei Wochen selbst aus den Spätvorstellungen wieder verschwunden.

Die Story ist platt und belanglos, die Darsteller kommen nicht wirklich über Soap-Niveau hinaus, einzig die verschiedenen Gewaltszenen hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Wo man nicht überall mit einer Spitzhacke hinschlagen kann… Und so plätschert der Film dahin, ebenso wie das Blut der Opfer, das publikumswirksam in ebenselbiges zu spritzen scheint. Wirklich spannend wird es auch nicht, weil man eigentlich immer genau weiß, wann der Serienkiller wieder zuschlagen wird. Die wenigen Male, die ich mich halbwegs erschrocken habe, hängen überdies mit der von einem Moment zum nächsten akut angehobenen Lautstärke zusammen. Wer also einen qualitativ hochwertigen Horrorfilm sehen will, der schaue lieber zum elften Man „Saw“.

Abschließend ein Wort zur 3D-Technik an sich: so ganz kann ich mich mit dem Einsatz von 3D in Realfilmen noch nicht anfreunden. Echte Dreidimensionalität ist da noch nicht erreicht. Vielmehr wirken die handelnden Personen so, als wären sie auf animierten Pappaufstellern hintereinander aufgestellt. Will heißen: eine Person scheint flach auf einer Ebene zu sein und wirkt nicht so plastisch wie im wahren Leben. Da ist noch viel Detailarbeit gefragt. Im direkten Vergleich zum Animationsfilm „Monsters vs. Aliens“ lassen sich da doch noch ziemliche Unterschiede bemerken.

Durchschnittliche Wertung: 1/5, basierend auf 2 Bewertungen.

My Bloody Valentine im Heimkino

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