Filmszene aus Morning Glory

Morning Glory

Regie: Roger Michell, Mary Bailey
Drehbuch:
Schauspieler*innen: Rachel McAdams, Harrison Ford, Diane Keaton, Patrick Wilson

Kinostart D: (FSK 6)
Kinostart US: (FSK PG-13)
Originaltitel: Morning Glory
Laufzeit: 1:47 Stunden
Filmposter: Morning Glory

Filmkritik zu Morning Glory

Benutzerbild von andreas
3.5/ 5 von

Dieser Film erfordert Durchhaltevermögen. Zu Beginn ging mir Becky mit ihrem andauernden Plappermaul gehörig auf den Senkel. Hinzu kam, dass die Witze nur selten wirklich mehr ein kleines Lächeln produzierten. Bis zur Mitte hin hätte der Film von mir nur ein „ausreichend“ verdient. Sobald aber Harrison Ford ins Spiel kommt, geht es stetig nach oben. Mit seiner grummeligen Art und seinen zynischen Kommentaren bringt er sehr schnell viel Leben in den Film. Seine kollegialen Duelle mit der ebenso hochnäsigen Diane Keaton sind sehr amüsant.

So richtig in Fahrt kommt der Film aber dann, wenn Becky sich entschließt, das Format des Frühstücksfernsehens von Grund auf umzukrempeln. Die ersten Minuten der neuen Sendeform gewannen vor allem durch Außenreporter Ernie Appleby (Matt Malloy) sehr viel an Unterhaltungswert und sorgten für mindestens zwei Minuten Lauthals-Lachen. Nach diesem komödiantischen Highlight, das seinesgleichen sucht, geht es gemächlich sympathisch und durchaus komisch dem Ende entgegen. Durch das irgendwie rührende Ende hatte ich wider Erwarten doch eher bei diesem Film eine Träne im Knopfloch als bei „Love And Other Drugs“.

Fazit: wer die erste, eher langwierige und pointenarme Hälfte des Films überstanden hat, der wird mit einer schönen zweiten Hälfte entlohnt, die diesen Film durchaus sehenswert macht.

Morning Glory im Heimkino

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