Filmszene aus World Invasion: Battle Los Angeles

World Invasion: Battle Los Angeles

Regie: Jonathan Liebesman, Dawn Gilliam, Crystal Rainone, J. Michael Haynie, Kevin O'Neil, Richard Oswald
Drehbuch:
Schauspieler*innen: Aaron Eckhart, Ramón Rodríguez, Will Rothhaar, Michael Peña

Kinostart D: (FSK 16)
Kinostart US: (FSK PG-13)
Originaltitel: Battle: Los Angeles
Laufzeit: 1:56 Stunden
Filmposter: World Invasion: Battle Los Angeles

Filmkritik zu World Invasion: Battle Los Angeles

Benutzerbild von Phil
4/ 5 von

Bäm-bäm, Ratatata, Pfiiiiuuuuuu, Bada-bamm.
„Schnell, vorrücken!“
Baddabaddabaddam, womms, pt-iuuuu, pt-iuuu.

Anders kann man diese Actionshow wohl nicht zusammenfassen. Zwar werden am Anfang die Charaktere vorgestellt, wahrliche Tiefen bringen sie aber nicht mit. Dafür geht der Film schnell in die Vollen, denn die Aliens wollen die Erde besiedeln – und das mit höchster Waffengewalt. Und was dann passiert, das bläst einem die Ohren frei: Wildes Gefechtsgeballer für die gesamte Filmlaufzeit. Dass so mancher Mensch nur als Kanonenfutter dient und selbst die regulären Charaktere so viel Tiefgang haben wie ein Toastbrot, komplettiert den Eindruck eines wilden Kriegsfilms.

Doch was wäre ein amerikanischer Kriegsfilm ohne Pathos? Nichts. Und so, wie der Film bei dem Geballer auf die Kacke haut, übertreibt er auch maßlos beim Pathos. Natürlich, eine gewisse Liebe zum Vaterland muss man haben und Soldaten brauchen manchmal unter sich klare Worte, die vielleicht etwas dick aufgetragen sind. Aber dieser Film steigert sich in etwas hinein, was für unfreiwillige Lacher im Publikum sorgt. Manchmal ist eben doch weniger mehr.

Doch, sieht man von mangelnder Charaktertiefe und etwas arg dicker Vaterlands- und Kollegenverbundenheit ab, bleibt ein wirklich solider Action-Kracher. Im wahrsten Sinne des Wortes: Bereits nach wenigen Minuten werden die Vororte von Los Angeles in Schutt und Asche gelegt. Man muss sich etwas an die Wackelkamera gewöhnen, aber nach einer Weile passt das auch recht gut: Man ist voll drin im Geschehen. Die Kampfszenen sind gut umgesetzt, auch die Inszenierung der Aliens ist gelungen: Anfangs -so wie bei den Soldaten- weiß man nicht, wer der Feind ist und STück für Stück lernt man die Aliens kennen.

Zum Hirn-Durchblasen gibt es seit Monaten nichts besseres, absoluter Kino-Mustsee. Oder man braucht eine gute Soundanlage zu Hause. Und Nachbarn, die knapp 2 Stunden Gefecht aushalten.

World Invasion: Battle Los Angeles im Heimkino

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