Drehbuch: Rudolf Thome
Schauspieler*innen: Hannah Herzsprung, Florian Panzner, Nike Fuhrmann, Guntram Brattia
Kinostart D:
Originaltitel: Pink
Laufzeit: 1:22 Stunden
Filmkritik zu Pink
Es ist schwer, Gutes an diesem Film zu finden.
Der Film beginnt langsam und bedeutungsarm. Lange Kamerafahrten, die keinen erkennbaren Sinn ergeben. Das Verhalten der Pink so wenig nachvollziehbar wie nach wenigen Minuten vorausschaubar. Die Geschichte abseits jeglicher Realität, übertrumpft sie mit ihren Zeilen sogar die Schmerzhaftigkeit der Vogonengedichte und erntet im Film Standing Ovations, im Realleben ein Kopfschütteln. Die nichts aussagende Geschichte zieht sich wie Kaugummi und die knapp 85 Minuten fühlen sich weit länger an.
An vielen Stellen animiert der Film zum Lachen, übrigens die einzige Gefühlsregung, die dieser Film auslösen kann. Denn die Dialoge, die Charaktere und auch das Verhalten der Pink und ihrer drei Fans sind derart unglaubwürdig, dass man angesichts der Peinlichkeit und Langeweile nur Komik empfinden kann. Im Sinne des Regisseurs war dies bestimmt nicht.
Nein, es gibt wirklich nichts Gutes an diesem Film.
Es tut mir Leid, kennt man aus deutschen Landen auch gute Filme. Aber man kann und sollte nicht jeden Film gut finden oder besser bewerten, nur weil er aus Deutschland ist. Und so bekommt er seine gerechte Note: ungenügend.