Filmszene aus Paul - Ein Alien auf der Flucht

Paul - Ein Alien auf der Flucht

Regie: Greg Mottola
Drehbuch:
Schauspieler*innen: Simon Pegg, Nick Frost, Seth Rogen, Jason Bateman

Kinostart D: (FSK 12)
Kinostart US: (FSK R)
Originaltitel: Paul
Laufzeit: 1:44 Stunden
Filmposter: Paul - Ein Alien auf der Flucht

Filmkritik zu Paul – Ein Alien auf der Flucht

Benutzerbild von Phil
4/ 5 von

Nick Frost und Simon Pegg sind einfach ein cooles Duo. In „Hot Fuzz“ habe ich mich fast bepisst vor Lachen, die beiden ergänzen sich einfach perfekt. Und so waren auch die Erwartungen an „Paul“.
Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Bereits in den ersten Minuten sind die zwei Jungs absolut sympatisch und brauchen dafür nicht einmal besondere Dialoge. Manchmal reicht es einfach, ihre Reaktionen im Verhalten und im Gesicht zu sehen, um die Komik der Situation zu erkennen. Doch von den beiden kennt man so etwas.
Der Alien Paul fällt hingegen total aus seiner Rolle als Ausserirdische. Sind die bisherigen Ausserirdischen meist zurückhaltend, scheu und um Geheimhaltung ihrer Existenz bemüht, ist Paul das krasse Gegenteil. Er ist locker, vorlaut und hat auch keine Skrupel davor, sich der Öffentlichkeit zu zeigen, wenn notwendig. Sein ausgeprägter „Humor“, die Vorliebe für Kippen und Bier und seine Schlagfertigkeit machen ihn zu einem ganz besonderen Alien.

Und wenn dieses Dreiergespann auf der Flucht ist, dann kann nur etwas Gutes bei herum kommen. Viele Komödien leiden ja unter einem Abfall der Lachquote, spätestens nach der Hälfte des Films. Aber „Paul“ schafft es, die Kurve durchgehend aufrecht zu erhalten, sodass man immer etwas zum Lachen oder zumindest Schmunzeln hat.
Doch auch der „Nerdism“ kommt nicht zu kurz: Aus vielen Sci-Fi-Filmen hat sich der Film zentrale Teile „geliehen“ und verbaut ihn teils anerkennend, teils durch den Quark gezogen in eigenen Szenen. Und dabei ist es egal, ob wir von Dialogen, Bildern oder Aktionen sprechen: Der Film hat viele Elemente, die der Kenner sieht und Spaß mit hat, aber die niemals den Hauptteil der Story ausmachen, sodass auch ein „normaler Kinozuschauer“ sehr viel Spaß bei dem Film haben kann.

Alles in Allem ein Film, der sich nahtlos in die Leistungen von Pegg und Frost einreiht: Man wird noch in Jahren daran erinnern und den Film gern noch einmal sehen.

Paul - Ein Alien auf der Flucht im Heimkino

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