Media Monday #81

Zugegeben: heute mal nicht ganz so pünktlich. Der Media Monday vom Medienjournalblog heute mal auf einen Samstag.

1. Jared Leto gefiel mir am besten in “Mr. Nobody”.

2. Uwe Boll hat mit „Die Schwerter des Königs“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich von dem Film immerhin fünf Minuten geschafft habe.

3. Patricia Clarkson gefiel mir am besten in „Easy A – Leicht zu haben“ als die 68er-Mutter von Emma Stone, die mehr Sexgeschichtchen erzählt hat, als man eigentlich von Müttern hören will.

4. Das größte Klischee in romantischen Komödien ist womöglich, dass sich am Ende immer alle ganz doll lieb haben und glücklich sind. Schade eigentlich. Es sollte mehr lustige Liebesfilme geben, die am Ende nicht im Gefühls-Brei untergehen. Sowas wie „500 Days Of Summer“ eben.

5. Wenn in einem Film die Bodendielen quietschen, dann handelt es sich im Bestfall um „Das Waisenhaus“.

6. Das große Theater um die Oscar-Verleihungen hat schon wieder begonnen. Eure Meinung?
Für mich sind die Oscars ziemlich unbedeutend. Seit einigen Jahren haben wir die schöne Tradition, dass wir – so wie andere Menschen an Weihnachten – teilweise aus ganz Deutschland zusammenkommen, Urlaub genommen haben, um dann im trauten Filmfreundeskreis die Verleihung zu schauen. Darauf freue ich mich mehr als auf die Zeremonie an sich. Unvergleichlich: unser Mann in Hollywood, Steven Gätjen am Roten Teppich mit seinem ewigen „This is German Televison! Can you say something in German, please?“. Wann sie den wohl endlich mal von der Leitung nehmen…
Ansonsten brauche ich die Oscars eigentlich nicht, um zu wissen, was ein sehenswerter Film ist. Oftmals wird dann so ein gigantischer Wirbel um die Oscar-Preisträger gemacht. Schön und gut, aber ich halte es da eher mit dem Olympischen Gedanken: „Dabei sein ist alles“. Naja, Siegen ist natürlich auch nicht schlecht, aber was ich meine: JEDER, dessen Name nach den magischen Worten „And the nominees are…“ genannt wird, darf zu Recht fast platzen vor Stolz, auch wenn er den Goldjungen dann nicht in die Hände gedrückt bekommt.

7. Mein zuletzt gelesenes Buch ist „Überman“ von Tommy Jaud und das war ganz okay, weil ich nach meinen diversen historischen 1000-Seiten-Schinken mal wieder Bock auf kurzweilige Unterhaltung hatte, und genau die hat mir das Buch auch gegeben. Hier und da ein paar gute Lacher, ansonsten ein „Wieder-Lesen“ mit einigen lieb gewonnenen Charakteren, die schon aus „Vollidiot“ und „Millionär“ bekannt sind.

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